ZEITEN
RAEUME
BILDER
ZEILEN
PUNKTE
SEITEN
Tania Ost studierte Architektur an der ›Technischen Universität Darmstadt‹ und Kommunikationsdesign an der ›Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main‹ und promovierte über Langzeitprojekte in der Porträtfotografie, ebenfalls in Offenbach am Main. Ästhetik, Klarheit und Verantwortung sind ihr ein Leitmotiv.
Dabei gilt ihr Interesse immer dem Erzählen – dem Nacheinander der Zeiten, Räume, Bilder, Zeilen, Punkte und Seiten.
Stationen bei ›Lederer Ragnarsdóttir Oei‹ und ›Integral Ruedi Baur‹ prägten ihre Haltung weiter. Seit ihrer Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin wirkt die Gestalterin im Feld der Architekturkommunikation und Fotografie, als Netzwerkerin und Vermittlerin.
Zuletzt verantwortete sie mitunter das Magazin ›&MICA‹ für das gleichnamige Architekturbüro. Im Feld der Architekturkommunikation arbeitet sie heute für ›heinlewischer‹. Außerdem ist sie im ›Netzwerk Architekturkommunikation e. V.‹ ehrenamtlich aktiv. 2O21 gründete sie die Initiative ›who made my space?‹.
Architektur
Design
Fotografie
&
Kommunikation
»In welchen Räumen wollen wir uns bewegen?
Von welchen Bildern wollen wir uns umgeben lassen?
Architektur und Design betreffen uns alle.
Warum verlieren wir darüber so wenige Zeilen?
Welche Punkte und Seiten bewegen uns?«
Architekturkommunikation
Kommunikationsdesign
»Geschichten und Geschichte
– klar und ästhetisch verpackt.«
Über
Langzeitprojekte
in
der
Porträtfotografie
»Langzeitprojekte in der Porträtfotografie entstehen langsam,
aber sie zeigen, wie schnell die Zeit vergeht.«
»Der Band, der ein Leben im Zeitraffer zeigt, avanciert vom Mittel oder bloßen Träger des Werkes zu diesem selbst. Das Blättern dauert, gemessen an der Zeit, die das Sammeln beansprucht hatte, zwar nur einen Augenblick, es bietet dem Sujet jedoch die gebührende Intimität, zumal die Bilderfolge meist mit der chronologischen Entwicklung des Sujets – dem Altern der Porträtierten – korrespondiert. Damit erfährt das Album und Fotobuch gerade in einer Zeit, in der private Familienalben digitalen Substituten weichen, eine Aufwertung. Zu den Merkwürdigkeiten gehört es bisweilen, dass die Auflage bereits vergriffen, das noch erhaschte Exemplar folglich Rarität ist, und sich mithin dann doch so etwas wie eine private Aneignung in den Vordergrund schiebt.«
Ausformungen
Das Langzeitprojekt als strenges Vorhaben
»Das Langzeitprojekt als strenges Vorhaben drückt ein Misstrauen gegenüber dem Einzelbild selbst aus, gerade weil es aus einer starren Abfolge von Einzelbildern besteht.«
Vorher, Nachher – Porträts im Zeichen der Wiederholung
»Porträts im Zeichen der Wiederholung zeugen von einem großen Vertrauen in die Stichproben, wobei Vorher und Nachher ein Vakuum bilden und auch ein Dazwischen voraussetzen, das außerhalb der Einzelbilder zu suchen ist.«
Vorher, Nachher – Familienporträts im Wandel
»Die Vorher-Nachher-Projekte, die Familienporträts im Wandel zeigen, geben im Sinne der qualitativen Sozialforschung Auskunft über die Gesellschaft – zunächst mit einem Querschnitt, und in der Folge mit einem Längsschnitt über die Zeit.«
Das Langzeitprojekt als lose ergebnisoffene Sammlung
»Das Langzeitprojekt als lose ergebnisoffene Sammlung kommt in den Aufnahmen dem Familienalbum am nächsten.Die Erzählung beginnt im Einzelbild und findet zwischen den Bildern ihre Fortsetzung.«
Vorlaufen zum Tod – Das dichte Kurzzeitprojekt
»Fotografieren ist immer Ausdruck eines Machtgefälles – und das wird am Beispiel dieser dichten Kurzzeitprojekte besonders offensichtlich.«
Found Footage Fotografie – Das angeeignete Langzeitprojekt
»Wenn Künstler*innen und Kurator*innen sich einer abgeschlossenen privaten Sammlung widmen, haben sie den nötigen Abstand, um die ›richtigen‹ Bilder auszuwählen und diese einzuordnen, für ein angeeignetes Langzeitprojekt.«
Remake, Fake – Das zweite Porträt als Kopie
»Mit dem Remake als Vorhaben stellt sich im Nachhinein ein erstes Bild als das Original heraus: Das gesamte Konzept und Projekt entsteht aber erst mit dem zweiten Porträt als Kopie.«
Kunstwissenschaft
Kunst
Memory (7 Paare)
Porträtfotografie
Chiffre
who made my space?
– oder –
Wer
gestaltet
die
Zukunft?
»who made my space?« setzt sich für faire Architektur[-Kommunikation] ein.
Architektur prägt Raum und Medien vermitteln Raum: Wie wir darüber sprechen [in Bildern und Texten] prägt die Wahrnehmung von Architektur und gestaltet den Raum selbst. Denn die Medien sind mächtig und einen Großteil der Architektur ›kennen‹ wir, ohne sie je betreten zu haben. Das ist die eine Seite. Die andere Seite: Wir setzen uns [zu?] selten mit dem Raum auseinander, der uns unmittelbar betrifft.
So oder so stehen wir damit als Architekturkommunikator:innen in der Verantwortung. Und wir können uns für faire Architektur und ebenso faire Kommunikation einsetzen.
Die Frage nach dem Raum ist eine Frage der Zukunft. Und es geht um weitaus mehr als [nur] Architektur. Es geht um unseren Lebensraum, um den blauen Planeten. Um ein neues Bewusstsein unserer Verantwortung anderen und uns selbst gegenüber.
architecture
––––––––––revolution
–––––––––––evolution
–
»Architektur betrifft uns alle.
Evolution.
Für eine faire Architektur.«
–
architecture
[r]evolution
Dr. Tania Ost
Architektur, Design, Fotografie & Kommunikation
Gutzkowstraße 9
1O827 Berlin
+49 176 24 19 O9 27
mail [at] taniaost.com